Der Verband bayerischer Wirtschaft veranstaltete eine Podiumsdiskussion, die sich mit der Infrastruktur und deren Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in der Oberpfalz befasste. Jürgen Mistol diskutierte hier mit Vertretern des vbw, Landrät*innen und Stadträt*innen aus der Region.
Beim Thema „Mobilitätsinfrastruktur bedarfsgerecht ausbauen“ verteidigte Jürgen Mistol den Plan einer Stadtbahn für Regensburg. Eine Stadtbahn und ein Ausbau des ÖPNV und Schienenverkehrs in der Region sei eine Notwendigkeit für eine moderne und attraktive Stadt und eine gut vernetzte Region.
Anschließend wurde über Digitalisierung diskutiert und über das Problem, dass der Ausbau des Glasfasernetzes nur schleppend vorangeht. Jürgen Mistol sieht hier eine große Herausforderung und fordert einen Glasfaserausbau bis zum letzten Haus und auch bis zur „letzten Milchkanne“, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu stärken. Des Weiteren solle der Ausbau des Glasfasernetzes Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge sein, damit jedem Haushalt, auch im ländlichen Raum, ein schnelles Internet zu Gute kommt.
Zuletzt wurde über die Energieinfrastruktur debattiert: für Jürgen Mistol ist das Ziel, dass die Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Notwendig hierfür sei auch ein Ausbau von Stromtrassen und eine Abschaffung der bayerischen 10H-Regelung, um einen Ausbau der Windkraft in der Oberpfalz zu ermöglichen. Schließlich betonte er auch, dass es wichtig sei, die Bürger bei Infrastrukturprojekten einzubeziehen und sie zu überzeugen statt ihnen diese einfach vorzusetzen.