Der Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol zeigt sich alarmiert, nach dem vor wenigen Wochen die Projektgruppe 'Rüstungsaltlast Hainsacker' über eine erhöhte Gefährdung durch die alten Kampfstoffe auf dem ehemaligen Sprengplatz Hainsacker (Markt Lappersdorf) informiert hatte. Zur Aufklärung einer möglichen Gefährdung der Bevölkerung hatte er eine entsprechende Anfrage an die Bayerische Staatsregierung gestellt (siehe Anhang). Doch in ihrer Antwort wiegelt die CSU-Staatsregierung ab, von einer erhöhten Gefährdung könne ihrer Auffassung nach zur Zeit nicht ausgegangen werden, weil entsprechende Untersuchungen und Bewertungen fehlen würden.
„Dann müssen diese Untersuchungen schnellstens durchgeführt werden, damit das Gefahrenpotential endlich fundiert bewertet werden kann“, fordert Jürgen Mistol. „Wie lange sollen denn die Menschen vor Ort noch warten, bis sie über die Gefahren vor ihrer Haustür informiert werden", kritisiert der Grünen-Politiker die die Antwort der CSU-Staatsregierung. Eine noch zu erstellende Gefährdungsabschätzung dulde keinen Aufschub, so der Abgeordnete. Jürgen Mistol erwartet von der Staatsregierung ein schnelles Handeln und eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung vor Ort.