Jürgen Mistol, grüner Landtagsabgeordneter aus der Oberpfalz, kritisiert den heutigen Kabinettsbeschluss entschieden: „Damit setzt die Bundesregierung ein ganz falsches Signal, sie konterkariert die Energiewende und öffnet die Türen für eine gefährliche Technologie in Deutschland“. Mistol lehnt die Frackingtechnologie zur Erdgasförderung generell ab, weil sie eine Bedrohung für unser Grundwasser ist und die Folgen einer solchen Technologien heute noch gar nicht absehbar sind. Er verweist auf die aktuelle Situation in den USA, wo ganze Landstriche durch Fracking zerstört wurden. Im Zusammenhang mit der drohenden TTIP-Entscheidung sieht er das Einfallstor für ausländische Frackingkonzerne, denn durch den bisher geplanten Investorenschutz könnte es schnell zur Durchsetzung von Frackingförderrechten in Deutschland kommen. „Wir kämpfen auch weiterhin für ein generelles Frackingverbot in Deutschland und fordern die bayerische Staatsregierung auf, sich in aller Klarheit dafür einzusetzen“, so Mistol.