Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens veranstaltet die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. in diesem Jahr eine bayernweite Roadshow, um die Organisation sichtbarer zu machen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1925 leistet die Bayerische Krebsgesellschaft unschätzbare psychosoziale Dienste und Unterstützung für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen – von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge und darüber hinaus. Am 12. und 13. Juli 2025 macht die Roadshow im Rahmen des Jazzweekends in Regensburg Station. Am Neupfarrplatz steht von ein Informationsstand, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger in einem offenen Austausch mit den Fachkräften der Psychoonkologie über die Beratungsangebote und alles Weitere informieren können.
Die Regensburger Psychosoziale Krebsberatungsstelle, die selbst seit über 30 Jahren besteht, bot daher am 3. Juli ein Presse-Hintergrundgespräch an, um über die Beweggründe und Ziele der Veranstaltung sowie ihre Arbeit im Allgemeinen zu informieren. Zu den Teilnehmerinnen zählten Adelheid Richter, die Leiterin des Zentrums, die Psychoonkologinnen Barbara Schild und Andrea Wunderlich sowie Birgitta Böhm, die Leiterin der Selbsthilfe-Freizeitgruppe „Aktiv und verbunden“ für krebskranke Frauen. Während des Austauschs diskutierten die Teilnehmerinnen die verschiedenen physischen, psychischen, administrativen und finanziellen Herausforderungen, die mit einer Krebsdiagnose einhergehen. Zudem sprachen sie über die umfassende Unterstützung und die neuen Initiativen, die das Zentrum für Betroffene und ihre Angehörigen anbietet.
Auch die Herausforderungen, vor denen das Zentrum steht, wurden erörtert. Ein Thema war beispielsweise die Frage, wie sich angesichts der großen Diskrepanz zwischen der Zahl der Männer und der Frauen, die die angebotenen Dienste und Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen, mehr Männer gewinnen lassen. Generell ist Sichtbarkeit von größter Bedeutung. Mistol wünscht dem Verein viel Erfolg für die Jazzweekend-Informationsstände und hofft auf viele weitere produktive Austausche. Diese werden ein größeres Bewusstsein für die unschätzbare Arbeit des Vereins als Ganzes und die in Regensburg verfügbaren Dienstleistungen und Unterstützungsangebote schaffen.