Seit 2016 gibt es die Aktion „40.000 Theatermitarbeiter*innen treffen Ihre Abgeordneten“. Zu einem dieser vielen Treffen in ganz Deutschland luden die Schauspieler*innen Marcel Klein, Felix Breuel und Sarah Tzscheppan Jürgen Mistol ein. Dort berichteten sie über ihren Arbeitsalltag als Schauspieler*innen und die damit verbundenen Besonderheiten. Als belastend beschrieben sie die langen Arbeitszeiten, einschränkende Regelungen in ihren Verträgen und die kurzen Vertragslaufzeiten. Häufig müssten sie Mitmenschen und Behörden über ihre Arbeit aufklären, da nicht jeder und jedem die Besonderheiten ihres Berufes bekannt ist.
Des Weiteren sprachen die Teilnehmer über die Digitalisierung in der Kultur, speziell im Theater. Das Projekt „Memories of Borderline“ des Dortmunder Theaters, unter Intendanten Kay Voges, benutzte bereits VR-Brillen um Bühnenbilder entstehen zu lassen.
Die Einladung und das offene Gespräch zeigten das Interesse aller Beteiligten an der Arbeit im Kulturbereich und zum Thema Digitalisierung.