Pressemitteilung
Im Holzbau liegt die Zukunft. Bei einem Treffen mit dem Grünen Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und Landratskandidaten Christoph Nadler diskutierte der wohnungspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Jürgen Mistol, wie im stark wachsenden Landkreis München Wohnraum schnell, nachhaltig und bezahlbar geschaffen werden kann. Der Bausektor ist einer der rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereiche und hat damit einen bedeutenden Anteil am CO2-Austoss. „Bauen mit Holz hingegen trägt erheblich zur Reduktion der CO2-Emmissionen und damit zum Klimaschutz bei. Da liegt es auf der Hand, verstärkt auf den nachwachsenden Rohstoff Holz und seine regionale Wertschöpfungskette zu setzen“, so Christoph Nadler. Holzbau kann zudem einen Beitrag zur raschen Bereitstellung von dringend benötigtem Wohnraum leisten. Ganze Gebäudeteile ließen sich vorfertigen und auf der Baustelle rasch und kostengünstig aufbauen. Holz sei zudem leichter als Stahl und Beton und damit statisch für Dachausbauten gut geeignet, betont Jürgen Mistol. Auch im sozialen Wohnungsbau biete sich mehrgeschossiger Holzbau für neue Lösungen an. „Dafür muss die Staatsregierung endlich die baurechtlichen Voraussetzungen schaffen, um mit Holz in die Höhe zu bauen. Um den Baustoff Holz flächendeckend den Weg zu ebnen, fordern wir eine Holzbau-Offensive für den Freistaat, die u.a. einen CO2-Bonus bei der Wohnraumförderung, ein Dachausbau-Förderprogramm sowie eine Imagekampagne vorsieht.“
Landratskandidat Christoph Nadler weiter: „Meines Wissens war die Bayernheim des Freistaats bisher sowieso noch untätig und wartet auf ihre eigentliche Aufgaben der Wohnraumschaffung. Daher fordere ich die Staatsregierung, den Landkreis und all 29 Gemeinden auf, eigene Gebäude vorzugsweise in Holzbauweise zu planen und entsprechenden Einfluss auf private Bauwerber zu nehmen. Bei der geplanten FOS in Oberhaching haben wir das im Kreistag gemeinsam bereits auf den Weg gebracht. Wäre nicht auch ein Musterprojekt für eine ganze Siedlung in Holzbauweise ein Vorzeigeprojekt für den Landkreis und oder eine Gemeinde?“