Pressemitteilung
Die grüne Fraktion zeigt sich ob des Ausgangs des Bürgerentscheids über die weiteren Planungen einer Regensburger Stadtbahn enttäuscht, hält die Forderung nach einer dringend notwendigen Verkehrswende aber aufrecht.
„Natürlich hätten wir uns einen anderen Ausgang des Bürgerentscheids gewünscht“, zeigt sich Fraktionsvorsitzende Maria Simon enttäuscht. "Die Stadtbahn sei aus fachlicher Sicht als beste Option für ein gutes und höherwertiges ÖPNV-System in Regensburg befunden worden. Die Regensburger Bürger*innen wünschen sich aber aktuell mehrheitlich keine weitere Planung der Stadtbahn, das akzeptieren wir. Bitter sei das Ergebnis besonders für jene, die sich in den letzten Wochen mit großem Engagement für die Stadtbahn und einen zukunftsfähigen ÖPNV eingesetzt haben. All diesen engagierten Menschen gilt unser großer Dank“, so Simon.
"Die Entscheidung ist keine Absage an die Verkehrswende“, ergänzt Grünen-FraktionsvorsitzenderDaniel Gaittet. „Das Ziel bleibt, nun müssen wir einen anderen Weg finden“, so Gaittet weiter. Die grüne Fraktion wird diesen Prozess konstruktiv begleiten und mit eigenen Ideen voranbringen, aber auch die Koalition stehe jetzt in der Verantwortung.
Auch Landtagsabgeordneter und Stadtrat Jürgen Mistol sieht keine Zeit, um lange innezuhalten: „Die Zeit, um den Regensburger ÖPNV fit für die Zukunft zu machen, ist jetzt.“ Dabei dürfe nicht auf ferne Zukunftstechnologien gesetzt werden. „Auch ohne Stadtbahn müssen wir jetzt Geld in die Hand nehmen, zum Beispiel für separate Busspuren an neuralgischen Punkten wie der Galgenberg- oder der Landshuter Straße", so Mistol.