Jürgen Mistol, grüner Landtagsangeordneter aus der Oberpfalz, war von der Notwendigkeit der geplanten Rodungsmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes Weiden in der nördlichen Oberpfalz nie überzeugt. Deshalb hat er eine Anfrage an die Bayerische Staatsregierung gestellt. „Die Antwort ist mehr als erfreulich und unmissverständlich“, kommentiert Mistol die Aussagen der Bayerischen Staatsregierung (Antwort der Staatsregierung im Anhang). So haben in den betroffenen Wasserschutzgebieten bisher keine großflächigen Rodungen stattgefunden und sind auch künftig nicht notwendig. Als Erfolg bewertet Jürgen Mistol diese Antwort der Staatsregierung und lobt das Engagement der betroffenen Gemeinden und Bürger: „Dieser gemeinsame Protest gegen die großflächig geplanten Rodungsmaßnahmen hat einen entscheidenden Beitrag zu deren Verhinderung geleistet“. Besonders positiv schätzt Mistol die Aussage der Staatsregierung ein, das extensiv genutzter standortgerechter Wald grundsätzlich die aus Sicht des Grundwasserschutzes und der Trinkwassergewinnung günstigste Flächennutzung ist. „Diese Aussage lässt auch zukünftig kaum noch Interpretationsspielraum für Rodungsmaßnahmen“, so der Abgeordnete.