Mit dieser Frage und vielen anderen kamen 40 Schüler*innen der 10. und 11. Klassen des Gymnasiums Pindl in den Bayerischen Landtag zu Besuch. Die Regensburger Schüler*innen hatten an diesem Tag die Gelegenheit, nicht nur ihre Fragen zu stellen, sondern auch das Maximilianeum kennenzulernen und mehr darüber zu erfahren, wie der bayerische Landtag funktioniert.
Nach der Ankunft ging es gleich auf die Besuchstribüne der Plenarsitzung, wo gerade über die Veränderung des bayerischen Rettungsdienstgesetzes und des Blindengeldgesetzes diskutiert worden ist. Im Anschluss an das Mittagessen haben die Schüler*innen mehr über die Tätigkeit des bayerischen Parlaments, wie es eigentlich funktioniert, wie es aufgebaut ist und warum es überhaupt nötig ist, erfahren. Die Aufmerksamkeit von allen Teilnehmer*innen richtete hauptsächlich auf den letzten geplanten Termin an diesem Tag, die Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol.
In der Diskussion konnten die Schüler*innen all ihre Fragen Jürgen Mistol stellen. Leider nicht alle, denn der Neugier war groß und wie auch die Anzahl der angesprochen Themen, aber die Zeit begrenzt. Die meiste Zeit hat das Thema Wahlaltersenkung im Anspruch genommen. Die Schüler*innen waren sich mit dem Abgeordneten einig, dass das Wahlalter unbedingt gesenkt werden muss, damit sie und ihre Altersgenossenen ab 16 sich an der Wahl beteiligen können. Auch weitere Themen waren für die Schüler*innen interessant: Klimaschutz, Energiekrise, Mobilität, Abschalten der Atomkraftwerke und Verwendung der erneuerbaren Energien. Es kamen auch konkrete Fragen, wie nach dem Sinn der 10-H-Regel, Straßen-Umbenennungen in Regensburg und Massentierhaltung in Bayern.
Allgemein war in der Diskussion zu spüren, dass den Schüler*innen zu wenig passiert und sie sich fragen, warum in diesen Themen so wenig Entwicklung zu spüren ist. An diesem Tag haben die Schüler*innen selbst erlebt, wie die Demokratie funktioniert und warum die Entwicklung aus ihrer Sicht so verläuft, wie sie verläuft. Sie haben hautnah eine Plenardebatte erlebt und über viele Themen diskutieren können, und haben jetzt eine bessere Vorstellung, was für eine Institution der Bayerische Landtag ist.