Zum Einstand des neuen Geschäftsführers der Länderbahn, Stephan Naue, sowie des ebenfalls neuen CEO der italienischen Muttergesellschaft NETINERA, Fabrizio Favara, traf sich Jürgen Mistol mit den beiden am Schwandorfer Bahnhof, um bei einer anschließenden Mitfahrt auf der Lok des Alex nach Regensburg über die aktuellen Defizite und Handlungsoptionen zu sprechen. Denn der Alex, der Regensburg auf der Schiene mit München, Hof und Prag verbindet, kämpft seit Jahren mit Verspätungen, Zugausfällen und mangelndem Komfort für die Fahrgäste. Sowohl Jürgen Mistol als auch die Geschäftsführer waren sich einig, dass wieder Stabilität geschaffen werden muss, um für die wachsende Zahl an Fahrgästen in Zukunft ein attraktives Angebot auf der Schiene sicherstellen zu können.
Naue betonte, es sei für ihn, aber auch für die Beschäftigten wichtig, dass die Kundenzufriedenheit wieder steigt. Dabei schätze er auch die Zusammenarbeit mit der Tschechischen Bahn, auf die man sich trotz vereinzelter Konkurrenz bei Ausschreibungen immer verlassen könne. Nur gemeinsam werde die Transformation zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Verkehrspolitik gelingen, die Favara als alternativlos ansieht. Vor diesem Hintergrund tauschte sich Jürgen Mistol mit den beiden auch über die Streckenelektrifizierung der Strecke Hof-Marktredwitz aus und berichtete über Entscheidungen im Verkehrsausschuss.
Nicht zuletzt äußerte Jürgen Mistol im Gespräch mit dem Lokführer seinen Respekt für das Zugpersonal, das sich tagtäglich als Repräsentant der Bahn für sämtliche Ausfälle und Verspätungen Anfeindungen ausgesetzt sehe und auch besonders während der Pandemie schwierige Regeln gegen häufigen Widerstand durchsetzen musste.
Dafür, dass Ausfälle und Verspätungen verhindert werden und zugleich ermöglicht wird, dass alle Menschen in der Oberpfalz, unsere Nachbar*innen in Tschechien und generell alle Fahrgäste wieder gerne mit einem verlässlichen und sauberen Alex unterwegs sind, will sich Jürgen Mistol auch in Zukunft einsetzen.