Der Besuch von Katrin Göring-Eckardt startete mit einem Gespräch zur Unterstützung der ukrainischen Partnerstadt Odessa. Katrin Göring-Eckardt war im Februar selbst in Odessa um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Sie bedankt sich für die Hilfslieferungen nach Odessa (bis jetzt im Wert von 130000 Euro) und warb für ein Hilfsprojekt, das ukrainischen Kindern aus Odessa im kommenden Sommer eine Ferienfreizeit in Regensburger ermöglichen soll. Gemeinsam besprach sie diese Idee mit Bürgermeister Ludwig Artinger sowie Vertreterinnen der Stadt, Michael Buschheuer (Space Eye), Maria Simon (Grüne Fraktionsvorsitzende im Stadtrat), Stefan Schmidt (MdB) und Jürgen Mistol.
Anschließend stand der Besuch in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg auf dem Programm mit Jürgen Mistol, Laura Weber, Grünen Spitzenkandidatin und den Grünen aus der nördlichen Oberpfalz. Bei einem eindrucksvollen Rundgang mit dem Gedenkstättenleiter Jörg Skriebeleit und Dr. Christa Schikorra wurde sehr deutlich, das unsere deutsche Erinnerungskultur nichts ist, auf dem wir uns ausruhen können. Sie ist nicht statisch, muss immer wieder aus dem Heute heraus definiert werden, sie ist Diskurs, sie ist Auseinandersetzung. Nur dann gibt sie uns Lehren für Gegenwart und Zukunft. Es braucht dafür auch immer wieder diese lebendigen Erinnerungs- und Begegnungsort wie die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit seinem integrativen Gedenkstätten Café.
Am frühen Abend startete der gut besuchte Frühlingsempfang der Regensburger Grünen, der nicht ohne Grund am 15. April stattfand - der Tag, an dem die letzten drei verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gegangen sind. Katrin Göring-Eckardt stellte dann auch in ihrer Keynote fest, dass ein letztes Mal die „Atomkraft? Nein Danke“- Banner aufgehangen wurden. In Zukunft brauche man sie nicht mehr
Bei den Gesprächsrunden zu den Themen „Sozialer Zusammenhalt“, „Grüner Wirtschaften“ Und „Energiewende“ an denen unter anderem Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, und Clemens Reichl, Technischer Leiter bei der Windpower GmbH, teilnahmen, ging es um die grünen Wahlkampfschwerpunkte: Beschleunigte Transformation der Wirtschaft, Energiewende, die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme und Klimaschutz. Jürgen Mistol, als Direktkandidat der Regensburger Grünen, betonte die Notwendigkeit des bezahlbaren Wohnraums als eine dringende Aufgabe unserer Zeit, selbstbewusst starte er den Kampf um das Regensburger Direktmandat. Bei Speis und Trank und guter Musik klang der gelungene Abend aus.
Am Sonntagvormittag war Jürgen Mistol dann noch gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt und der Direktkandidatin für die Landtagswahl, Simone Maaß, im Amberger Luftmuseum zu Gast. Sie wurden vom Initiator und Direktor Wilhelm Koch, seinem Team und dem Oberbürgermeister Michael Cerny mit einer Überraschung begrüßt, die Knappschaftskapelle der Stadt Amberg spielte für uns das Steigerlied.
Bei dem Besuch wurde wieder einmal deutlich, was für ein wunderbares Aushängeschild das Luftmuseum für die Stadt Amberg ist, in seiner Vielfalt und Kreativität. Das Museum sucht deutschlandweit seinesgleichen. Alles rund um das Thema Luft gibt es hier zum Anfassen, Fühlen, Beschnuppern und Hören. Ein kreativer Ort, an dem alle Generationen ihren Spaß haben.
Großer Danke galt Wilhelm Koch samt Team, die hier seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig sind.