Hochwasserschutz begleitet mich mein ganzes politisches Leben. Als junger Stadtrat durfte ich 2004 als einer der Preisrichter über den städtebaulichen Wettbewerb zum Hochwasserschutz mitentscheiden.
Insofern habe ich mich über den Termin mit meiner Oberpfälzer Fraktionskollegin Laura Weber zu den laufenden Arbeiten am Hochwasserschutz in Sallern sehr gefreut. Zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt und der Stadt Regensburg haben wir die Baustelle unter die Lupe genommen und uns über und das Wassergesetz ausgetauscht.
In Regensburg haben wir vielfältige Erfahrungen mit Hochwasser und Hochwasserschutz. Das Wasserwirtschaftsamt und die Stadt Regensburg arbeiten hier eng zusammen und machen Donau und Regen zugänglich. In Steinweg etwa nutzen viele Menschen bei schönem Wetter den Regen als Badestelle und zur Erholung. Das schafft Akzeptanz. Insgesamt ist der Hochwasserschutz in unserer Stadt eine Erfolgsgeschichte.
Die kommenden Projekte in Gallingkofen und vor allem am Unteren und Oberen Wöhrd werden auch aufgrund der vorhandenen Bebauung anspruchsvoll. Viele Menschen wie etwa in der Werftstraße warten auf den Hochwasserschutz.
Mit der Wassertour weisen wir auch auf die politische Bedeutung und den Handlungsdruck zum Umgang mit Wasser hin.
Durch die Veränderung des Klimas nehmen die Extreme zu: Phasen von Trockenheit und Waldbrandgefahr wechseln sich mit Starkregen und Überschwemmungen ab. Als Grüne wollen wir mit unserem Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Wassergesetzes den Schutz von Wasser und Menschen zu verbessern und die Kommunen stärken. Die Staatsregierung hat das Thema zwar erkannt. Ihre bisherigen Vorschläge bleiben für einen wirksamen Wasserschutz aber hinter den Anforderungen für eine enkeltaugliche Zukunft zurück.
Für uns Grüne ist klar: Wir brauchen starke und nachhaltige Lösungen – unser Wasser ist unser Leben.